Welche Zukunft: Sozialismus oder Barbarei?
Millionen Menschen sind weltweit am 20. September für sinnvolle und wirksame Klima- und Umweltschutzmaßnahmen auf die Straße gegangen. Das geschieht in einer Zeit, während die Profitgier des Kapitalismus die Menschheit in eine Umweltkatastrophe treibt. Großflächige Waldbrände in Amazonasgebiet, schmelzende Gletscher, Hitzewellen, lang andauernde Dürreperioden, Überschwemmungen, das Aussterben von Tierarten und Pflanzen, weltweit werden Wälder gerodet, regionale Umweltkatastrophen häufen sich an und nicht zuletzt die Zerstörung der regionalen Ökosysteme geht rapide weiter.
Durch die Veröffentlichungen des „Club of Rome“ in den 1970er Jahren wurde weltweit bekannt, dass die Planet Erde und alles Leben gefährdet sind, wenn eine konsequente Reduzierung des CO²- Ausstoßes nicht erreicht wurde. Obwohl die technischen Mittel vorhanden sind, die allen Menschen menschenwürdige Lebensbedingungen wie Zugang zu sauberem Trinkwasser, gesunde Ernährung, medizinische Versorgung, angemessenen Wohnraum etc. gewährleisten können, ist die Umweltzerstörung vorangeschritten. Allein heute haben Millionen Menschen weltweit keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser, verhungern und sind permanent Naturkatastrophen ausgesetzt.
Während 25 Konzerne mehr als die Hälfte der weltweiten industriellen CO²-Emissionen erzeugen, trotz der Abhängigkeit der kapitalistischen Produktion mit der Nutzung von fossilen Energien, finden regelmäßig Klimagipfel und UN-Klimakonferenzen statt, ohne dass es Mechanismen gibt, um die beschlossenen Ziele umzusetzen. Stattdessen wird stets versucht, den Klimaschutz auf eine Frage des individuellen Konsumverhaltens zu reduzieren. Damit soll das Profitinteresse der Kapitalistenklasse nicht beeinträchtigt werden.
Es gibt keinen nachhaltigen Kapitalismus. In diesem Gesellschaftssystem gibt es keine Lösung für die Zerstörung der Umwelt, noch für Kriege …
Selbst Maßnahmen, die der globalen Erwärmung entgegenwirken könnten, werden gar nicht oder nur halbherzig umgesetzt:
- Das Ersetzen von fossilen Brennstoffen durch erneuerbare Energien,
- Ausbau des kostenlosen öffentlichen Nahverkehrs,
- Stilllegung von Atomanlagen weltweit,
- Widerstand gegen die Profitgier der kapitalistischen Produktionsweise und aktiver Umweltschutz,
- …
Die tatsächliche Lösung von u.a. des Klimaproblems kann nur durch die Abschaffung des kapitalistischen Systems und die Errichtung einer sozialistischen Gesellschaft realisiert werden, in der die gesellschaftlichen Bedürfnisse im Einklang mit der Natur und Umwelt befriedigt werden. Die einzige Antwort auf diese dringenden Fragen ist eine Revolution. Sozialismus oder Barbarei. Das ist die einzige Zukunftsfrage.
Es lebe die internationale Solidarität!
Nieder mit der kapitalistischen Ordnung – Es lebe der Sozialismus
Auslandskomitee der Organisation der Fadaian (Aghaliyat)
22 September 2019