Am Freitag den 30. März wurde in Gaza erneut ein Blutbad angerichtet. An diesem Tag, den die Palästinenser als „Tag der Erde“ bezeichnen, versammelten sich ca. 30,000 Palästinenser an der Grenzlinie  zu Israel. Sie demonstrierten friedlich für ein Ende der Besatzung ihres Landes und ein Leben in Frieden und Sicherheit.

Hunderte israelische Scharfschützen warteten in einem Hinterhalt auf die Demonstranten. Nach einer schwer zu hörenden Warnung durch die israelische Armee, eröffneten sie das Feuer.

An diesem ersten der Protestwelle, die sechs Wochen andauern soll, wurden sechs Palästinenser getötet und über 1400 verwundet.

Das israelische Besatzungsregime und ihre Verbündeten haben vor 70 Jahren am 15 Mai 1948, der als “ Nakba-Tag“ bezeichnet wird, den Staat Israel begründet. Seit dem befinden sich Millionen Palästinenser auf der Flucht, wurden inhaftiert oder ermordet.

Um diesem Zustand ein Ende zu setzen, wurde der Kampf der Palästinenser stets fortgesetzt. Die Demonstration von Freitag unter dem Motto „Marsch der Rückkehrer“ hat am „Tag der Erde“ begonnen und soll bis „ Nakba-Tag“ fortgesetzt werden.

Während der letzten Jahrzehnte haben die Palästinenser gezeigt, dass sie für ihr Ziel, die Gründung eines unabhängigen Staates Palästina in den Grenzen vor 1967, weiterkämpfen werden. Hierbei haben sie die weltweite Unterstützung zahlloser Menschen sowie freiheitsliebende Kräfte, Linke und Kommunisten.

Das Auslandskomitee der Organisation der Fadaian (Aghaliyat) unterstützt ebenfalls die gerechten Forderungen der Palästinenser und verurteilt die unterdrückerischen und verbrecherischen Machenschaften der israelischen Regierung wie die Ermordung der palästinensischen Demonstranten in den vergangenen Tagen.

Hoch lebe die internationale Solidarität der Arbeiter und Werktätige

Nieder mit dem Kapitalismus – Es lebe der Sozialismus

Auslandskomitee der Organisation der Fadaian (Aghaliyat)

31 März 2018