Die inhaftierten Arbeiter:innen von Haft-Tappeh müssen sofort freigelassen werden
Das reaktionäre Regime der islamischen Republik hat seine Unterdrückungspolitik gegen die kämpferischen Arbeiter:innen vom agroindustriellen Rohrzuckerkomplex von Haft-Tappeh weiter verschärft. Am Donnerstag den 29.10.2020 haben sich laut der Gewerkschaft von Haft-Tappeh die Beschäftigten aus unterschiedlichen Industriezweigen zur Solidarität mit ihren Kolleg:innen, die ihren Lohn zuzüglich Überstundenzuschläge für die letzten zwei Monate nicht erhalten hatten, versammelt. Sie diskutierten mit den Verantwortlichen des Unternehmens als Polizeikräfte die Versammlung aufzulösen versuchten. Bei dieser repressiven Aktion der Polizei wurden vier Arbeiter festgenommen. Dabei handelt es sich um Hioori, Abbas Monjazi, Josef Bahmani und Hamid Mombini.
Das Eingreifen der Polizei während die Arbeiter:innen für die Realisierung ihrer Forderungen Gespräche führten und die Festnahmen stellen eine neue Unterdrückungspolitik der islamischen Republik dar. Sie will damit die Arbeiter:innen daran hindern, für ihre Forderungen zu kämpfen.
Durch ihren konsequenten Widerstand und Kampf haben die Arbeiter:innen von Haft-Tappeh in den vergangenen Jahren deutlich gezeigt, dass das Regime der islamischen Republik mit solchen Maßnahmen sie nicht einschüchtern und ihren Kampf nicht verhindern kann.
Die Organisation der Fadaian (Aghaliyat) unterstützt die Forderungen und den Kampf der Arbeiter:innen von Haft-Tappeh. Wir verurteilen die Unterdrückungspolitik gegen die Arbeiter:innen aufs Schärfste und fordern die sofortige und bedingungslose Freilassung der inhaftierten Arbeiter:innen.
Nieder mit dem Regime der islamischen Republik – Es lebe die Räteregierung
Nieder mit der kapitalistischen Ordnung
Organisation der Fadaian (Aghaliyat), 29. Oktober 2020
Arbeit, Brot, Freiheit – Räteregierung